Der Traum
Im Alter von 17 Jahren sah ich die erste AC Cobra in meinem Leben. Bis heute ist das eine der schönsten Karosserieformen. Der Klang der Sidepipes hinterließ bleibende Eindrücke. Sofort war klar, so ein Fahrzeug muss ich irgendwann im Leben besitzen und bewegen.
Es dauerte 35 Jahre, bis dieser Traum Realität werden sollte. Bei der Auswahl eines passenden Antriebs fiel meine Wahl, vor allem aufgrund des geringen Gewichtes, auf den Britischen RV8. Im Laufe der Jahre habe ich viel über diese Motoren gelernt, Schwachstellen der Ursprungskonstruktion ermittelt und mit deutscher Präzision Lösungen zur Abhilfe gesucht und gefunden.
Dank britischer Partnerschaften sind wir heute in der Lage, RV8 und Komponenten hierfür, in unterschiedlichen Hubraum- und Leistungsklassen, mit deutlich erhöhter Leistung und Standfestigkeit anzubieten.
Meine Erfahrung
Bereits in den frühen 80ern hatte ich als gelernter Maschinenschlosser und Maschinenbau-Techniker die Möglichkeit, mir sechs Jahre lang in der DTM (Deutschen Tourenwagen Meisterschaft) als Mechaniker in einem Privatteam intensive Erfahrung mit Rennautos und deren Motoren anzueignen. In den Folgejahren wurde dieses Wissen kontinuierlich ausgebaut. Heute vereinen wir die Charakteristik und Leistung von Rennmotoren mit der Standfestigkeit von Serienmotoren.
Der RV8
1967 präsentiert Rover „plötzlich“ einen eigenen V8-Motor. Der Aluminiummotor wird fast 40 Jahre lang zahlreiche Autos von Rover, Land Rover, MG, Morgan, TVR, Ginetta , Cobras und andere Kit-Cars antreiben.
Heute noch sind diese Fahrzeuge und ihre RV8-Motorentechnik zahlreich im Einsatz. Nur die Motorenspezialisten sterben sukzessive aus. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, dieses Spezialistentum noch für ein paar Jahrzehnte weiter zu führen und zu erhalten.
Leistungssteigerung
Vor jeder Leistungssteigerung gilt es die Schwächen eines Motors (meistens bedingt durch Wirtschaftlichkeit und Serienbau) zu eliminieren. Diese sind beim RV8 hinreichend bekannt (geringer Öldruck, zu dünne Wandungen großvolumiger Motoren, schnell verschleißende Wellen und Lager, unter-dimensionierter Ansaugtrakt, billige Materialien und Fertigungsverfahren). Wir können diese Themen heute Dank neuer Techniken u. intelligenter Lösungen beheben.